Was für ein Abenteuer: Auf US-Konzert-Tour mit der Band „Das Ich“! Rund 7.000 Meilen haben wir zurückgelegt, von Seattle über Los Angeles, Denver, San Francisco und Salt Lake City nach Miami. Im Anschluss noch die Gothic Cruise, die uns von Miami nach Grand Turk, zu den US-Virgin Islands bis nach Puerto Rico und in die Dominikanische Republik geführt hat. Ein geballtes Paket von Schlaglichtern, Impressionen, Begegnungen, Erfahrungen! Hier einige Impressionen aus Seattle mit Auftritt im Club Highline Mechanismus.
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Wohin geht die Liebe? Wohin geht die Liebe, wenn sie nicht mehr in dir ist? Wohin geht das Leben, wenn dein Blick mich nie mehr trifft? Wohin geht das Leben, wenn es nicht mehr in dir ist? Wohin geht die Liebe, wenn sie nicht mehr in dir ist? Wohin geht das Leben, wenn deine Brust sich nie mehr bäumt? Wohin geht das Leben, wenn dein Geist niemals mehr träumt? Wohin geht die Liebe? Wohin geht die Liebe, wenn deine bleiche Hand leblos liegt und kalt, wie ein Totenband? Wohin geht die Liebe, wenn sie nicht mehr in dir ist? Wohin geht das Leben, wenn dein Blick mich nie mehr trifft? Wohin geht das Leben, wenn es nicht mehr in dir ist? Wohin geht die Liebe, wenn sie nicht mehr in dir ist? Wohin geht die Zartheit, wo blieb der Feenstaub, wenn das, was uns einst prägte, fällt wie totes Laub? Wohin geht das Leben, wenn dein Blick mich nie mehr trifft? Wohin geht die Liebe, wenn deine bleiche Hand leblos liegt und kalt, wie ein Totenband? Wohin geht die Liebe, wenn sie nicht mehr in dir ist? Und wohin gehe ich nun, am Ende dieses Gangs? Zerschunden meine Seele, blutig meine Hand … Wer wird mich nun bergen, am tiefsten Punkt des Seins, mich mit Blicken wärmen, und mein Liebster sein? Wohin geht das Leben, wenn dein Blick mich nie mehr trifft? … wenn das, was uns einst prägte, fällt wie totes Laub? … Wohin geht das Leben, wenn dein Geist niemals mehr träumt? 126 bpm ::: 3-52 min [Bettina Bormann / Michael Krüger] 2017 vom Album Neurosen blühen, Oberer Totpunkt Lyrics: Bettina Bormann Komposition, Bass, Drums: Michael Krüger Vocals: Schneewittchen Mix & Mastering: Tom Wendt Label: Danse Macabre Records www.totpunkt.com Unser neuer Song, der im Januar 2019 unerwartet eine sehr persönliche Note erhalten hat. Gute Reise R.S.! ZEIT VERFLIEGT! (Zeit verfliegt! Le temps passe vite! Time flies! El tiempo vuela!) Wie Blei wiegt die Zeit in den Jahren der Kindheit. So schwer, dass du den Stillstand beklagst. Doch je mehr du das Steuer des Lebens ergreifst, desto leichter wird sie und flüchtig. Willst du sie halten, ist sie längst fort. Zeit verfliegt – wie ein Tuch im Wind. Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Le temps passe vite! Wohin du gehst Wenn du vergehst Was von dir bleibt Nach deiner Zeit Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Time flies Le temps passe vite! Wir gießen Träume in Raum und Zeit. Warte nicht! Mach’ dich bereit! Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Time flies! El tiempo vuela! Kein Augenblick kommt je zurück Dein Jetzt vergeht Leben verweht Von Unendlichkeit umhüllt … … Geborgen in der Ewigkeit. Welten kollidieren Welten vergehen Verloren in der Zeit Geborgen in der Ewigkeit Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Le temps passe vite! Die Ewigkeit in dir Ist unendlich Doch dein Jetzt vergeht. Zeit verfliegt! Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Le temps passe vite! Kein Augenblick kommt je zurück Dein Jetzt vergeht Leben verweht Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Time flies! Mehr erleben … Mehr Leben! Leben dehnen! Ewig leben! Mehr Leben! Leben hegen! Ewig leben! Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit zu werden Zeit zu sein Zeit zu leben Zeit zu vergeben Zeit verfliegt! Zeit verfliegt! www.totpunkt.com OBERER TOTPUNKT, ZEIT VERFLIEGT (4:39, 110 bpm) BETTINA BORMANN: VOX & WORTE / MICHAEL KRÜGER: COMPOSING & DRUMS MIX/MASTER: TOM WENDT/SKATING DOG #skatingdog LABEL: DANSE MACABRE RECORDS #dansemacabrerecords ©2019, HAMBURG, GERMANY, OBERER TOTPUNKT, VIDEO: Bettina Bormann, Michael Krüger, Stefan Frost, Denis Scheither @NEGAtief Danse Macabre Records PERFORMANCE-CONTROLLER: ZOOM-ARQ AR 96 #zoomarq STICKS: VATER COLOUR WRAP 5A, #vatersticks DRUMS: STACCATO-DRUMS (www.staccato-drums.de) #staccatodrums #oberertotpunkt SERENADE FÜR DIE TOTEN Die Turmuhr schlägt. Sie gemahnt: Sei bereit. Sie gemahnt: Lass nichts ungetan. Nichts ungesagt. Nichts ungefragt. Wenn Schatten steigen, und es flaut der Wind, wenn Speis' und Wein verzehret sind, dann bette dich und sei bereit, wende den Blick nach innen, erahne die Unendlichkeit. Und dann, vielleicht, erkennst du in deiner einsamen Not: das Leben ist weit stärker, weit stärker als der Tod! Der Nachtwächter legt sein Gewand an, er beginnt seinen düsteren Gang. Er geleitet dich mit seiner Fackel, schweigend schreitet er voran. In diesem Moment da spürst du es: der Tod ist ein Affront! Doch nimm es besser nicht persönlich, denn das Leben ist stärker als der Tod. … das Leben ist stärker als der Tod. Was wir als Ende bezeichnen ist nichts als ein Übergang. Eine Pforte in ein anderes Geheimnis. Ein Mysterium, ein neuer Anfang. Energie geht nicht verloren. Energie existiert in vielerlei Form. Doch das, was du einst warst, das endet. Für immer und einen Tag. Die Trennung für uns ist endgültig. Nie mehr wird dein Blick mich berühren. Nie mehr werden wir uns umarmen, nie mehr einander beschwören. Und doch gibt es ein Wiedersehen. In einer fernen Zeit, einem anderen Ort. Unsere alten Seelen begegnen sich wieder und wieder. Werden wir uns erkennen? Oder ist alle Erinnerung fort? Das mag sein. Denn das Leben hat viele Gesichter, sieh dich um, dann verstehst du es gut. Doch ein Ende, ein Ende ist das nicht, denn: das Leben ist stärker als der Tod. … das Leben ist stärker als der Tod. Oberer Totpunkt Bettina Bormann, Vox & Worte, Michael Krüger, Musik & Schlagzeug. Mix & Mastering: Tom Wendt, Skating Dog http://www.skatingdog.de/ Label: Danse Macabre Records www.dansemacabre.de Gefilmt in Wien 2015. http://www.totpunkt.com Sollte man live ein 13-Minuten-Song spielen? Bei einem Konzert in der Wave-Gothic-Szene. Bei der Premiere in der Schweiz? Einen gesellschaftskritischen Titel mit 1.000 Wörten, 8.000 Zeichen – also fünf Din-A4-Seiten Text? Kann das funktionieren? Wir haben gefürchtet, der Song könnte den Saal leeren, dachten uns aber: Einigen wird genau dieser Titel und so ein „Statement“ besonders gut gefallen. Wir haben den Titel einfach in der Mitte des Sets gespielt und drei Titel dafür gestrichen. Manchmal muss man Dinge einfach tun ... Zurück ohne Zukunft, Teil 1, beim Schwarzen Ball in Zürich:) Enjoy! Zurück ohne Zukunft 1, 2017 (Bettina Bormann/Michael Krüger) vom Album "Neurosen blühen" Live beim Schwarzen Ball in Zürich im X-Tra. Mit And One und Red Mecca. Vocals: Bettina Bormann Gitarre: Stefan Frost Performance: Reaktor 4 Synthesizer: Denis Scheither Drums: Michael Krüger FOF/Livemixer: Tom Wendt X-Tra, Zürich Eins zu einer Million. Das ist die Wahrscheinlichkeit, dass man morgens gesund aufsteht und abends tot ist. Ein ganz normaler Tag mit unerwartetem Ende. Ein Mikromort. Die Maßeinheit bezeichnet diese Risikowahrscheinlichkeit. Sie spielen Russisch Roulette mit einer Münze. Wenn bei der Münze nach 20 Würfen jedes Mal Kopf statt Zahl oben liegt, müssen Sie sich erschießen. Das bedeutet eins zu einer Million: 1 Mikromort. Vorausgesetzt: Sie sind ein Erwachsener. Vorausgesetzt: Sie sind ein Erwachsener in Westeuropa.In Afrika sieht die Wahrscheinlichkeit ganz anders aus. 62 Milliardäre in der Welt besitzen heute so viel wie die halbe Menschheit jährlich verdient. 62! 62 Personen haben genau so viel wie drei Milliarden, 694 Millionen, 999 Tausend, 999 Menschen auf der Welt jährlich erwirtschaften können. Zahlen! Völlig normal. Vorwärts ohne Ziel! Zurück ohne Zukunft! Ein Schauspieler bekommt 62 Millionen Dollar Gage. 62 Millionen Dollar dafür, dass er einstudierte, nicht selbst verfasste Texte aufsagt und nach eigener Interpretation und Vorgabe des Regisseurs Körper und Lippen bewegt. Sein Synchronsprecher bekommt für die Lippenartistik 6.200 Dollar. Der müsste 10.000 Filme synchronisieren, um die gleiche Gage zu erzielen. Ist das gerecht? Völlig normal. Vorwärts ohne Ziel! Zurück ohne Zukunft!Ein chinesischer Arbeiter müsste 100.000 Jahre lang nonstop arbeiten, um diese Summe zusammenzubekommen. Oder 10.000 Chinesen müssten 10 Jahre lang nonstop arbeiten. Wahre Arbeit, wahrer Lohn? Aber die Welt hat ganz andere Probleme. Die Ungleichverteilung ist größer als zu Zeiten der Monarchie und des Absolutismus. Das scheint aber niemand zu stören. Mehr als die Hälfte der Menschen auf dem Planeten Erde hat keinen Zugang zu sauberem Wasser und leidet unter ungenügenden Hygienestandards. Die Hälfte! 3,7 Milliarden haben keinen Zugang zu sauberem Wasser! Eine 3 mit 9 Nullen! 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Eine Milliarde Menschen hungert! Eine Milliarde! Das ist jeder siebte auf der Welt. Jedes Jahr sterben knapp neun Millionen Menschen an Hunger. Alle drei Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger. Alle drei Sekunden! 1, 2, 3! Bis zu dieser Stelle meines Vortrags sind weitere 60 Menschen gestorben. An Hunger! Völlig normal. Vorwärts ohne Ziel! Zurück ohne Zukunft! 66 Keine Zeit für Optimisten! Das Chaos ist vorprogrammiert. Maßlosigkeit wird zelebriert. Es ist wie im alten Rom – ohne Maß, Korruption. In 50 Jahren werden zehn Milliarden Menschen den Globus bevölkern: 10 Milliarden! Jeder fünfte wird ein Chinese sein. Und während die Chinesen für 30 Cent Hungerlohn im Akkord Technik für den Wegwerf-Wohlstandsmüll der Industrienationen produzieren, träumen sie von romantischen Dingen. Von einer Hochzeit mit Freunden und der ganzen Familie. Dazu Haiflossensuppe. Weil sich das viele Chinesen wünschen, werden jedes Jahr 100 Millionen Haie getötet. Aus den Flossen von 100 Millionen Haien kredenzen Chinesen ein prestigeträchtiges, geschmacksneutrales Festmahl. Nur die Flossen – der Rest landet als Abfall im Meer. Für 2 Milliarden Chinesen werden 100 Millionen Haiflossen kaum reichen. Wir brauchen Massentierhaltung für die Ernährung gieriger Massenmenschen. Nur keine Hemmungen – ein Tier ist juristisch gesehen eine Sache. Schon in der Bibel wird der Mensch ermuntert, sich die Erde untertan zu machen. Nur zu! Wo ist das Problem, wenn einige der Untertanen im Bett schlafen – und andere im Kühlhaus hängen? Ein Bauer verdient an einem Schwein, das er von dessen Geburt bis zum schlachtfertigen Tier aufzieht, etwa 5 Euro. Was für ein Schweineleben! Und die Tiere, deren Fleisch der wohlstandsorientierte Verbraucher in aller Welt genießen will, fressen 60 Prozent des global angebauten Getreides. Also: Weg mit den Regenwäldern und zügig Monokulturen angelegt, damit die Fleischeslust von immer mehr Menschen gestillt werden kann! Und dabei werden rund zwei Milliarden Menschen an Hunger sterben, während sich zeitgleich die Tiere aus der Massenproduktion fett fressen. Die Medikamente, die sie bekommen, damit sie gesund bleiben, sind nicht nur in den Menschen, die sie verzehren, nachzuweisen, sondern auch im Grundwasser. Die Alternative: Gen-Fleisch aus Stammzellen züchten? Filet aus der Petri-Schale? Oder: Soylent Green? Guten Appetit, Welt! So war das nicht bestellt! Der Mensch ist lediglich ein passageres, höchst gefährliches, temporäres Syndrom. Völlig normal. Vorwärts ohne Ziel! Zurück ohne Zukunft! Zum Glück bekommen die meisten nichts davon mit. Viele sind taub, blind, blöd – gleichgültig! Die 62 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, wird das nur rudimentär beschäftigen. Und andere können das überhaupt nicht mitbekommen: 780 Millionen Erwachsene können nicht lesen. Sie haben es in ihrer Kindheit nicht gelernt, weil ihre Lebensbedingungen es nicht zugelassen haben, dass sie eine Schule besuchen. Hinzu kommt die Mortalität: Jedes Jahr sterben zehn Millionen Kinder, bevor sie in die Schule kommen könnten. Vorausgesetzt, sie hätten die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Keine schöne Vorstellung! Aber zum Glück liegen sie nicht bei uns herum! Sie sterben sie woanders. Kapitalismus ist gut! Geld ist gut, für die, die es haben! 10 Prozent der Reichsten zahlen immer weniger Steuern. Der Vermögensberg wächst. Staatsschulden machen Reiche reicher und Arme ärmer. Seit Beginn des Kapitalismus in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts lebt er vom Gefälle zwischen reichen Gewinnern und armen Verlierern. Die Torte wird nie größer. Sie wurde schon immer ungerecht verteilt. Und jetzt wollen die so genannten Dritte-Welt-Länder ihren Anteil haben. Jeder Mensch strebt nach seinem Glück! Massenexodus ist ein Resultat des Versagens von Führungseliten. Die Geister der Vergangenheit sind hellwach … Nicht die Besitzlosen solidarisieren sich; sondern diejenigen, die wenig haben, solidarisieren sich mit denen, die viel haben, gegen die, die nichts haben … Aber wohin soll das führen? In Afrika werden bis zum Jahr 2100 so viele Menschen leben, wie es Mitte der 80er Jahre auf der ganzen Welt gab! Soll jeder Chinese ein Auto fahren? Soll jeder Inder täglich ein Steak auf seinem Teller haben? Soll die gesamte Weltbevölkerung so leben wie wir? Wollt Ihr den totalen ökologischen Kollaps? Der Palast ist in Brand … die apokalyptischen Reiter sitzen im Sattel! Der Kolonialismus geht weiter! Nur verdeckt. Es geht wie immer um Macht und Gold, begleitet vom Gedanken der Missionierung, und um billige Arbeitskräfte. Unsere selbstbewussten Posen und Insignien der Macht, unsere göttlichen Aufträge und legitimierten Herrschaftsansprüche fangen an zu bröckeln. Wir werden uns einzäunen müssen: Mein Haus ist meine Festung! Vermint! Mit Stacheldraht und Selbstschussanlage. Die Besitzlosen werden sich das nicht weiter gefallen lassen. Um es mit Paul Watson zu sagen: Die Menschheit ist eine völlig außer Kontrolle geratene Primatenspezies. Wir kontrollieren mit Regeln, Religionen, Gesetzen einen Planeten – der uns nicht braucht! In ein paar Millionen Jahren werden wir Geschichte sein. Oder früher. Auf geht´s, Welt! Wir kommen! www.totpunkt.com #oberertotpunkt #neurosenbluehen #zurueckohnezukunft #schwarzerball #xtrazuerich Rattenfänger fangen Ratten,
locken sie ins Reich der Schatten, soll’n nach ihrer Pfeife tanzen! Hacke, Spitze – wie die Schranzen! Wollen dein Gehirn verwanzen, woll’n ihr Hirn in deines pflanzen! Bleibe wachsam, bleibe frei! Willst doch keine Ratte sein! Nein! Menschenfresser fressen Menschen, locken sie mit warmem Händchen, lächeln freundlich, lächeln stumm – und dreh’n dir dann die Gurgel um! Sie mögen dich, so viel ist klar, verzehren dich mit Haut und Haar! Bleibe wachsam, bleibe frei! Willst doch keine Mahlzeit sein! Nein! Vom Album "Neurosen blühen", Danse Macabre 2017, Oberer Totpunkt www.totpunkt.com #oberertotpunkt #dansemacabre #bettinabormann #michaelkrueger #schwarzerballzuerich #rattenfaengervonhameln #tomwendt #skatingdogstudio #stefanfrost #denisscheither #neurosenbluehen Sie sagen: Ich liebe dich, ich vergesse dich nicht, ich denke an dich – und alle lügen. Sie sagen: Vertraue mir, ich verlasse dich nicht, ich erinnere mich – und alle lügen. Sie sagen: Es ist für immer und ewig, sorge dich nicht, verlass dich auf mich – und alle lügen. Sie sagen: Das brauchst du doch nicht, ich mache für dich, das ist doch nicht nötig – und alle lügen. Sie sagen: Du hättest doch nicht, das ist viel zu viel, du musstest doch nicht – und alle lügen. Sie sagen: Das vergesse ich nie, das bedeutet so viel, ich empfinde so tief Sie sagen: Ich würde doch nie, ich kann nichts dafür, ich hab’s nicht gewollt – und alle lügen. Sie sagen: Ich hätt’s nicht gedacht, aber ab jetzt, aber bestimmt – und alle lügen. Sie sagen: Das macht doch nichts, das ist doch nicht schlimm, da nicht für – und alle lügen. Ich sage: Es geht mir gut. Ich freue mich sehr. Das stört doch nicht. Das geht ganz schnell. Das macht keine Mühe. Das tue ich doch gern. Aber gewiss. Mach dir keine Gedanken. Bin ganz bei dir. Und bereue nichts. Desiderat", 2014, Texte und Vocals: Bettina Bormann Musik: Michael Krüger Mix & Mastering: Tom Wendt, Skating Dog http://www.skatingdog.de/ Location: The Jade Sea Horse in Utila, Honduras #oberertotpunkt #michaelkrueger #bettinabormann #honduras #utila #jadeseahorse #skatingdog #oberertotpunkt #halloween #Bettina Bormann #Michael Krüger #Stefan Frost+ #Denis Scheither#vogelhochzeit Video mit MD Nesselhauf Catherine Barche Rolf BleischwitzGunther Laudahn Volkmar Dietz Mix und Master Thomas Wendt Label: Danse Macabre Records NEGAtief #dansemacabrerecords #negatief#staccatodrums
Es wird kalt. Und es wird dunkel. Und im Hamburger Hafen öffnet sich die Luke 4 auf der Cap San Diego am 12. und 13. Oktober für den schwarz-romantischen Kunstsalon „Darkerkant“. Geladen sind nationale und internationalen Dark Artisten aus den Bereichen Literatur, bildende Kunst und Musik, die in ihren Werken das Abgründige und abgrundtief Böse, das Jenseitige und Makabre beleuchten. Mit an Bord sind u.a. Meister der Fotografie, die mit ganz gegensätzlichen Techniken den dunklen Aspekten des Seins Tribut zollen, wie DVS (USA), der sich den Rauch- und Spiegeltechniken der Illusionisten aus vergangenen Zeiten verschrieben hat, neben Roberto Segate (UK), dem es Vergnügen bereitet, verstörende Bilder zu erschaffen, die den Betrachter das Dunkle fühlen lassen. An beiden Abenden gibt es Lesungen. Musikalische Akzente setzen die Bands Cabaret Bizarre und Oberer Totpunkt am 13.10. und Birdeatsbaby und OHcy-êspé am 12.10.
Dr. Marco Ansing wird die Besucher an beiden Abenden durch das Programm geleiten. Tickets im Vorverkauf 10 Euro / Abendkasse 15 Euro. Die schlechte Nachricht: Es gibt keinen Himmel.
Die gute Nachricht: Es gibt keine Hölle. Aber es gibt circa 10.000 Religionen; da ist sicherlich für jeden etwas dabei. Die Band Oberer Totpunkt (OT) aus Hamburg führt auch mit ihrem 5. Album "Neurosen blühen" durch düster-morbide Welten: Soundcollagen, deren Einflüsse von Underground über 80s-Wave, 90s-EBM bis hin zu 00s-Electro und Avantgarde-Tracks reicht. Das gesprochene Wort rockt! Minimal-Electro mit wütender Rockgitarre und martialischen Drum-Beats treffen auf apokalyptische Lyrics. Nach dem minimalistischen Debüt "10 Grad vor OT", dem zynischen Nachfolger "Erde ruft" (2009), dem bizarren "Stiller Zoo“ und dem obskuren "Desiderat“ folgt 2017 das fünfte Album der Hamburger Band Oberer Totpunkt: Musikalisch aggressiver als seine Vorgänger, aber genauso gnadenlos und treffsicher in seiner Wortwelt. Das Unbehagen in der Kultur Burnout und Panikattacken, Neurosen, Amokläufe und Weltuntergangsstimmung – das Unbehagen in der Kultur wächst, obwohl das Leben – objektiv betrachtet – nie so sicher war wie heute. Das stets noch optimierbarere Leben in der modernen Gesellschaft fördert Unwohlsein. Dünn ist die Decke der Zivilisation. Und dünn ist das Fell, das uns vor Unbilden schützt. Das neue Album „Neurosen blühen!“ der Band Oberer Totpunkt gibt dem Affen Zucker und legt – wie gewohnt – den Finger in die soziale Wunde. www.totpunkt.com Ein blauer Traum, fast surreal, umfängt dich hier im Areal. Ich halt dich fest, zieh dich hinab! Ergebe dich im nassen Grab! Lass uns zusammen untergeh‘n, die Meeressterne leuchten seh’n. Ich bin bei dir, bin dir ganz nah, die Nixe lockt mit goldenem Haar. Lass los, lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! Lass uns zusammen untergeh‘n, ich möchte and’re Welten seh’n! Folge mir ins dunkle Meer, ich wünsch’ mir keine Wiederkehr. Gorgonien winken uns zum Gruß, versprechen Glück ohne Verdruss. Wir gleiten hin im stillen Flug, der Puls der Wellen – wie ein Sog. Lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! Lass uns zusammen untergeh‘n, auf ewig mit den Wogen zieh’n. Der Wellen Lied betört das Ohr, sei ohne Furcht, stimm’ ein im Chor! Der Rausch der Tiefe lullt uns ein – hier wohnt das Glück, hier bin ich frei! Vertraue mir, du wirst schon seh’n, sei ganz du selbst, lass es gescheh’n. Lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! (Oberer Totpunkt, Song "Untergehen" – vom Album "Neurosen blühen") www.totpunkt.com Drei Auftritte an drei Tagen: 10 Jahre OT in der Absintherie Sixtina, musikalische Lesung im Blauen Salon, OT-Konzert im Westbad, bei dem wir mit unseren Gästen – X-O-Planet, Reaktor4, Lady Zombie, Ali Fangsmith und Sarah – auf der Bühne die Funken haben fliegen lassen! Danke, Tom Wendt, dem Mann für den guten Ton, Danke, Denis, der uns ins rechte Licht gesetzt hat! Danke Bruno Kramm, für Video und Interview! Das WGT 2018 war unvergesslich für uns! #oberertotpunkt #wavegotiktreffen #dansemacabre #wavegotiktreffen AB 19:22 bis ENDE: LIVE, OBERER TOTPUNKT, WESTBAD, 21.5.2018, Bruno Kramm/Danse Macabre INTERVIEW! AB 26:47 OT LIVE mit Snippets von: Langfristig gesehen sind wir alle tot, X-O-Planet, Schizophrenie, Teufels Lehrerin, Alltag macht tot, Hamburg, (Das ist nicht) Meine Welt von Bettina Bormann
Wie alt die Zeit geworden ist. Wie ihre Züge hängen, der Rücken gekrümmt. Ein Auge blind, ein Bein lahm. Und die Hände zittrig wie Laub im Wind. Sie lächelt dir zu aus zahnlosem Mund. Sie macht dich glauben, eine Rast sei erlaubt. Sie macht dich glauben, der Kelch sei unerschöpflich. Sie macht dich glauben, was du glauben möchtest. Denn du glaubst vor allem, dass du nur auf den richtigen Moment warten musst. Damit sich alles fügt. Und während du abwartest, verrinnt die Zeit, die deine ist. Denn: Das Leben wartet nicht auf dich. Das Leben wartet nicht auf dich. Du sagst, du weißt das. Und dass es nun einmal so sei. Und dass du schon wolltest, aber nicht konntest. Was du nicht sagst ist: Das Leben hat dir Todesangst eingejagt. Das Leben hat dir Todesangst eingejagt. Du lebst in einem Mauseloch. Deine Phobien und Zwänge sind dein Schild und dein Wams. Du fürchtest die Zukunft, das Alter, die Dunkelheit, die Einsamkeit, die Sinnlosigkeit, das Sein und den Tod. Und bei jeder Panikattacke, die du erduldest, lacht dir die Alte ins Gesicht. Jedenfalls verzieht sie ihr Gesicht auf eine Art, die du als Lächeln interpretierst. Aber sieh dich vor, sie fletscht ihre Zähne... Denn: Das Leben wartet nicht auf dich. Wir lügen uns das Leben schön, aber sei nie nachsichtig mit dir selbst. Denn die tödlichste aller Gefahren ist die Gleichgültigkeit dir selbst gegenüber. Das Leben wartet nicht auf dich. (in Erinnerung an U.E., auf den das Leben nicht gewartet hat) #bettinabormann # michaelkrueger #oberertotpunkt #wgt #desiderat #gothic #daslebenwartetnichtaufdich #dansemacabre Akademia Music Award for Best Dance / Electronica Song im April 2018! It is with great pleasure that we formally congratulate you on winning The Akademia Music Award for Best Dance / Electronica Song for ‘Rattenfanger (Ratcatcher)’ in the April 2018 Akademia Music Awards! This is an important achievement and you should be very proud of your accomplishments! The Akademia owns and operates a vast network of radio stations, press syndicates and other media sites designed to take artists from relative obscurity to commercial success. Our network is global, with stations targeting cities from Los Angeles to Rio De Janeiro to Tokyo, each with a significant listener/viewer base. Bettina Bormann Michael Krüger Stefan Frost Denis Scheither Thomas Wendt Danse Macabre Records #oberertotpunkt #rattenfänger
https://www.youtube.com/user/totpunkt http://www.totpunkt.com/ 62 Milliardäre auf der Welt besitzen heute so viel wie die halbe Menschheit jährlich verdient … und damit das auch so bleibt, hat der Präsident der USA soeben eine Steuerreform eingeführt, die ihm und seinesgleichen weitere monetäre Vorteile verschafft. Ach ja, und dann hält er die Klimaerwärmung auch noch für Fake News. Die Welt ist verrückt geworden – Donaldismus contra nasse Füße auf Fidschi. Der Mensch ist lediglich ein passageres, temporäres Syndrom, aber ist das ein Trost? Video Zurück ohne Zukunft, Live in Zürich, Schwarzer Ball, November 2017: Schlaglicht 1:
Sechs Autostunden, drei Staus und gut 400 Kilometer liegen hinter uns, aber schon bei der Ankunft legt sich ein entspanntes Lächeln auf mein Gesicht. Überall auf den Straßen, in den Locations und in den Bahnen zeigen sich schwarz gewandete Menschen, Vorfreude steht in den bleichen Gesichtern geschrieben, fabelhaft kostümierte Wesen schreiten herum. Ja: Wir sind zurück in Utopia! Schlaglicht 2: Das Skelett auf der antiken Bestattungskutsche wartet auf Reisende, in der frankophilen Atmosphäre der Absintherie Sixtina wird der mystisch-grüne Trunk gereicht. Unser Konzert findet bei saunahaftem Klima statt, aber wenn wir alle gemeinsam skandieren: ‚Das ist nicht meine Welt!‘, spüre ich: Utopia lebt! Schlaglicht 3: Nach dem späten Frühstück am Samstag im Café Central und dem obligatorischen Graf Dracula Marsecco vor dem Kaufhof geht es im Leichenwagenkonvoi durch die Innenstadt bis zum Südfriedhof: Special interest Automobil-Liebhaber mit Hang zum rabenschwarzen Humor statten ihre Wagen mit akribischer Hingabe aus. Auf die Frage, ob es nicht makaber sei, einen Leichenwagen als Wohnmobil auszubauen, entgegnet der Fahrer: ‚Wenn du ein Haus kaufst, fragst du ja auch nicht, wer da vorher drin gelegen hat.‘ Utopia hat viele Gesichter! Schlaglicht 4: Beim Soundcheck im Kohlrabizirkus wird offenbar: Die Kuppeln dieses 20er-Jahre-Baus mit einer Spannweite von sage und schreibe 75 Metern verursachen ein Delay von mehr als einer Sekunde! Aber am Ende feiert das Publikum das WGT-Finale mit den Danse Macabre Bands Schneewittchen (mit uns als Gast) im Kohlrabizirkus – mit Dorsetshire-Reunion, mit Monaco und Patty, Thomas Lüdke (Invincible Spirit) und Bruno Kramm (Das Ich). Dann endet diese Nacht. Schade. Aber: Im nächsten Jahr kommen wir zurück – nach Utopia! (erschienen: http://www.amusio.com/17429/resume-aus-kuenstlersicht/) Neurosen blühen - der Trailer: 15 Songs, 15 Videos und Making of!! VÖ zur Walpurgisnacht!!30/4/2017 LASST EURE NEUROSEN BLÜHEN: UNSER LIVE-VIDEO ZUM RELEASE: 15 VIDEOS, 15 SONGS VOR 15 FREUNDEN IN HAMBURG!AB SOFORT IN ALLEN PLATTENLÄDEN EURES VERTRAUENS UND ÜBERALL ONLINE ERHÄLTLICH! BUY OR DIE!!! OBERER TOTPUNKT! Mix & Mastering: Thomas Wendt Skating Dog.
Danke an alle, die dabei waren, und OT supporten: https://www.youtube.com/watch?v=4jXluOB0LO0&feature=youtu.be Fürchtet euch! Angststörungen, Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung, Borderline, Burnout, Depressionen, Sozialphobien, Flucht in Religion oder Illusion – vielgesichtig sind die Strukturen, die sich am (psychischen) Eisberg unterhalb der Wasseroberfläche herauskristallisieren. Die Neurose ist längst soziale Norm. Warum sonst sollten wir beschädigte Charaktere in Führungspositionen akzeptieren? Und warum sonst sollten wir ein System hinnehmen, das eine Minderheit davon profitieren lässt, dass der Ast, auf dem die Mehrheit sitzt, langsam aber sicher abgesägt wird? Das Spannungsverhältnis von Angst und Lust wirkt wie eine Sucht. Gefangen zwischen Faszination und Lähmung verfolgen wir die Rattenfänger und Brandstifter, die sich in unserer Mitte tummeln. Da die Welt bewiesenermaßen erheblich verrückter ist als vermutet, bleibt festzuhalten: Neurosen blühen! Und während die Passagiere der nicht sinkbaren Titanic beschwipst waren vom Champagner, sind wir besoffen von unserem Adrenalin – und beobachten so ungläubig wie jene, wie unser Schiff Richtung Eisberg driftet. Die Band Oberer Totpunkt, die beim Label Danse Macabre unter Vertrag ist, beschäftigt sich in ihrem neuen Album (VÖ 28.4.2017) mit dem alltäglichen Wahnsinn, an den wir uns fast schon gewöhnt haben. Stücke wie „Neurosen blühen“, „Macht“ oder „Zurück ohne Zukunft“ sezieren Fakten und Funktionsweisen und machen klar, warum die Flucht in die psychische Erkrankung eigentlich eine gesunde Reaktion ist. www.totpunkt.com www.dansemacabre.de Für viele von uns ist der Tod für einen langen Zeitraum so abstrakt wie der Begriff „Gott". Manche glauben an ihn, aber so ganz genau weiß man es nicht ... Bis er eines Tages in unser Leben tritt. Der Tod ist ein Affront. Aber das Leben ist stärker als der Tod.
Der Text ist entstanden, nachdem die Band Leather Strip uns – Oberer Totpunkt – eingeladen hatte, einen Remix für ihr Instrumental-Stück "Serenade for the Dead" zu machen. Hier unser Remix für Leather Strip: https://www.youtube.com/watch?v=zDtV8wuQSZ8 Bei den Weblesungen in der Woche vom 21. bis 27. Februar 2017 ist der Text ohne Musik zu hören: http://www.literaturinhamburg.de/Weblesungen.php |
AuthorBettina Bormann
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