OBERER TOTPUNKT 10 GRAD VOR OT
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Warum nicht die Realität ein wenig korrigieren? Wo endet das, was wir gewohnt sind, als Normalität zu bezeichnen? Und: sind die Abweichler wirklich so verrückt, wie wir gern glauben möchten, weil – je fremder sie uns sind – die Wahrscheinlichkeit für uns selbst abzudriften, desto geringer scheint? Versuchen wir so nicht auch, das Unkontrollierbare kontrollierbar zu machen? An ihrem persönlichen oberen Totpunkt angelangt sind die Gestalten in den Stories vom Debüt-Album von ::OT:: OBERER TOTPUNKT. Es sind Existenzen, die sich dem Schraubstock bürgerlicher Erwartungen entwunden haben und ihre Normen selbst definieren. Und dabei den Hebel überdrehen.
„10 GRAD VOR OT“ sind zehn Momente davor – dem Bruchteil vor der chemischen Reaktion. Beim Debüt von ::OT:: OBERER TOTPUNKT geht es um die Diskrepanz zwischen der äußeren und der inneren „Wirklichkeit“, um Liebe, die so verzehrend ist, dass sie keine Kompromisse mehr duldet, um Frauen, die zu Tode lieben. Es geht um Furcht, die ein Menschenleben begleitet, um Maßlosigkeit und den Konsum von Menschen, um Sinnentleertheit, den Verlust von Idealen. 01 Du und ich
02 Alptraum 03 Schein 04 Furcht 05 Fugu 06 (Für eine) Handvoll Haare 07 Scharlachroter Schnee 08 Schweigen 09 Buffet 10 Narkotisiert © 2007 Oberer Totpunkt, Hamburg, Germany Total running time: 54:04 Text und Vocals: Bettina Bormann, Musik & Drums: Michael Krüger excl. „Narkotisiert“ (inspired by Danny Elfman, „Grey Matter“) Mix & Mastering: Tom Wendt, Skating dog, Hamburg Label: Brainsmash Records (2007) Danse Macabre Records/Alive AG (2008) |