Die flachen Anflüge sind eine Touristenattraktion in Sint Maarten: Der berühmte Princess Juliana International Airport im niederländischen Teil der Insel ist aktuell durch den Jahrhundertsturm Irma schwer beschädigt. Wie eine gewaltige Fräse von der Größe Frankreichs wälzt sich der Hurrikan Irma aktuell vom Atlantik über eine Reihe von karibischen Inseln in Richtung Florida. Barbuda, Anguilla, Saint Martin/Sint Maarten, St. Kitts and Nevis, die Jungferninseln, Teile von Haiti und Kuba – dieser Jahrhunderthurrikan hat in einer Region Spuren der Verwüstung hinterlassen, die eigentlich sturmerprobt ist. Aber eine Naturgewalt dieses Ausmaßes hat es seit der Aufzeichnung der Klimaereignisse nicht gegeben. Und der Spuk hat längst kein Ende: Irma zieht weiter Richtung Florida; Millionen von Menschen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Zeitgleich ziehen zwei weitere Hurrikan auf: José mit der Stärke 4 (von 5), der die Route von Irma zu verfolgen scheint, und Katia, im Süden Mexikos, wo zudem gerade erst ein unerhört gewaltiges Erdbeben getobt hat. Und vor gerade mal zwei Wochen stand die Küste von Texas am Golf von Mexiko unter sintflutartigem Dauerregen. Klimawandel? Fake news … so sieht es jedenfalls der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Wissenschaftler, also Leute, die sich mit sowas auskennen, sehen das anders. Wer den Betroffenen im Katastrophengebiet helfen will, kann dies mit einer Spende tun: Die Caribbean Tourism Organisation (CTO) hat einen Spendenfonds für die Hurrikanopfer eingerichtet. Jeder Betrag hilf! "CTO Relief Fund“ / Weitere Informationen: www.gofundme.com/hurricane-relief-fund-cto
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AuthorBettina Bormann
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