Ein blauer Traum, fast surreal, umfängt dich hier im Areal. Ich halt dich fest, zieh dich hinab! Ergebe dich im nassen Grab! Lass uns zusammen untergeh‘n, die Meeressterne leuchten seh’n. Ich bin bei dir, bin dir ganz nah, die Nixe lockt mit goldenem Haar. Lass los, lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! Lass uns zusammen untergeh‘n, ich möchte and’re Welten seh’n! Folge mir ins dunkle Meer, ich wünsch’ mir keine Wiederkehr. Gorgonien winken uns zum Gruß, versprechen Glück ohne Verdruss. Wir gleiten hin im stillen Flug, der Puls der Wellen – wie ein Sog. Lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! Lass uns zusammen untergeh‘n, auf ewig mit den Wogen zieh’n. Der Wellen Lied betört das Ohr, sei ohne Furcht, stimm’ ein im Chor! Der Rausch der Tiefe lullt uns ein – hier wohnt das Glück, hier bin ich frei! Vertraue mir, du wirst schon seh’n, sei ganz du selbst, lass es gescheh’n. Lass los – was dich nicht halten kann! Lass los – was dich nicht halten kann! (Oberer Totpunkt, Song "Untergehen" – vom Album "Neurosen blühen") www.totpunkt.com
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AuthorBettina Bormann
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